In ihrer „Kritik des Familismus“ setzt sich Gisela Notz mit dem ideologischen Konstrukt der Familie als Keimzelle der Gesellschaft und dessen realen Auswirkungen im deutschen Kontext auseinander. Sie ermöglicht ihren LeserInnen einen Einblick in die Entwicklung der Wechselbeziehung, durch die sich der Staat die Familie ideologisch und ökonomisch zunutze macht – eine Beziehung, die, so Notz, nicht mehr den gesellschaftlichen Realitäten entspricht. Im Weiteren liefert die Autorin einen historischen Ãœberblick der Bestrebungen, sich der Ãœberhöhung der Familie zu widersetzen. Damit erweitert Gisela Notz, die bereits den theorie.org-Band zu „Theorien alternativen Wirtschaftens“ verfasst hat, unsere Reihe um die Betrachtung eines der alltäglichsten emanzipatorischen Kampffelder.
Neuerscheinung zur „Kritik des Familismus“
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